
Laut dem Deutschen Online Casinoverband (DOCV) ist die Situation bei Online-Spielautomaten in Deutschland so lala: Der Abwasserkanal (d.h. der Anteil der Spieler, die legale Seiten nutzen) liegt zwischen 20% und 40%. Das bedeutet, dass die meisten Spieler dummerweise zu illegalen Einwanderern gehen.
Auf der DOCV-Sitzung am 21. Januar im ICE sagte der Präsident der Organisation, Dirk Quermann, dass viele Menschen auf nicht lizenzierten Plattformen spielen. Zum Vergleich: Sportwetten sind nicht so schlecht - 60-70% der Spieler nutzen legale Buchmacher, so Matthias Dahms vom DSWV.
Die Zahlen lauten wie folgt:
Im Jahr 2024 gab es in Deutschland 29 lizenzierte Online-Buchmacher, die 7,3 Milliarden Euro an Wetten verarbeiteten, davon 1,1 Milliarden Euro GGR (Gaming Revenue).
Obwohl der Gesamtbetrag der Wetten im Vergleich zu 2023 um 4 % gestiegen ist, liegt der Markt immer noch 15 % hinter den Zeiten vor der Pandemie zurück. Und das alles wegen der Umsatzsteuer von 5,3 %, die nach 2021 eingeführt wurde.
Die GGL-Regulierungsbehörde
(angeblich die wichtigste Glücksspielregulierungsbehörde in Deutschland) gibt an, dass der Schwarzmarkt nur 4% der Gesamteinnahmen ausmacht, aber die Branche glaubt nicht daran.Simon Pringlinger-Zimader von DOCV behauptet, dass allein beim Online-Glücksspiel der Schwarzmarktanteil bis zu 20 % betragen kann. Und das ist nicht mehr nur ein "Trend" – es ist ein systemisches Problem.
Das Hauptproblem:
Ist die gleiche Umsatzsteuer. Bei Spielautomaten, bei denen viele Wetten getätigt werden und die Gewinne an die Spieler zurückgegeben werden, ist eine solche Steuer einfach unzureichend. Quermann sagte unverblümt: "Es ist unmöglich, so zu überleben. Wenn wir – Betreiber, Regulierer und Politiker – uns nicht einig sind, hat der Rechtsmarkt keine Zukunft."
Was wollen die Betreiber?
Dialog. Reform der Steuern. Und ernsthafter Kampf gegen illegale Einwanderer.
Andernfalls, so Dahms abschließend: "Die Akteure werden weiterhin das legale Segment verlassen, und die Unternehmen werden den Markt einfach verlassen."